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URBANE RÄUME

MIKROORGANISMEN IM EINSATZ FÜR DIE BEGRÜNUNG DER URBANEN UMWELT

Stadtgrün umfasst alle Formen grüner Freiräume und begrünter Gebäude. Zu den Grünflächen zählen Parkanlagen, Friedhöfe, Kleingärten, Brachflächen, Spielbereiche und Spielplätze, Sportflächen, Strassengrün und Strassenbäume, Siedlungsgrün, Grünflächen an öffentlichen Gebäuden, Naturschutzflächen, Wald und weitere Freiräume, die zur Gliederung und Gestaltung der Stadt entwickelt, erhalten und gepflegt werden müssen.

Das Ökosystem Stadt weist eine Reihe spezifischer Eigenschaften auf. Innenstädte sind oft hochgradig belastet und sind angewiesen auf gesunde Grünflächen.

Städtische Gebiete werden von den Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen. Gesunde Grünflächen und Bäume können diese Effekte lokal abschwächen und die Lebensqualität in Städten erhöhen. Eine Vielzahl von Untersuchungen zeigt, dass Bäume unterschiedliche und überwiegend positive Eigenschaften auf das Mikroklima haben.

Der Klimawandel bewirkt je nach Standort Veränderungen. Höhere Temperaturen und reduzierter Niederschlag in den Sommermonaten verursachen eine reduzierte Wasserverfügbarkeit für die Vegetation. Es muss mit einer Zunahme des Trockenstresses für Grünflächen und Strassenbäume gerechnet werden, was sie wiederum anfälliger macht für Krankheiten und Schädlingsbefall. Indirekte Klimawirkungen betreffen insbesondere den Unterhaltungsbedarf bzw. Pflegebedarf für städtische Grünflächen. So wird der Pflegebedarf für Grünflächen im urbanen Raum zunehmen.

Somit belasten höhere Temperaturen, stärkere Verdunstung, weniger Niederschläge im Sommer und ein mögliches Absinken des Grundwasserspiegels das ohnehin gestresste Stadtgrün im Klimawandel zusätzlich. Als Folge kann das Stadtgrün seine klimaregulierende Wirkung nicht mehr ausreichend erfüllen. Parks und Grünanlagen könnten an Attraktivität verlieren und intensive Nutzungen schlechter bewältigen: verdorrte Rasenflächen und Hitzestress bei Gehölzen im Sommer, ausgerechnet dann, wenn viele Menschen ins Grüne drängen. Trockenschäden in Form von Blattrandnekrosen, vorzeitigem Laub- oder Nadelabwurf an Stadt- und Strassenbäumen, Sträuchern und Stauden nehmen schon heute zu.

So wird für Bäume im urbanen Bereich durch die Auswirkungen des Klimawandels die Trockenresistenz, also ihre Fähigkeit, längere Zeit ohne Wasser auszukommen, entscheidend.

Die kontrollierte Mykorrhizierung von Bäumen, Sträuchern und Grünflächen mit Mykorrhiza-Pilzen und der gezielte Einsatz weiterer Mikroorganismen ist hier Gegenstand einer wachsenden Nachfrage der lokalen Behörden.


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